Fakten über künstliche Süßstoffe. Oder warum wir Sucralose in Mana verwenden.

Fakten über künstliche Süßstoffe. Oder warum wir Sucralose in Mana verwenden.


Kristallzucker unter einem Lichtmikroskop mit 40facher Vergrößerung

Wenn du versuchst ein paar überflüssige Pfunde loszuwerden oder - Gott bewahre - Diabetes hast, bist du wahrscheinlich mit künstlichen Süßstoffen wie Sucralose vertraut. Viele Lebensmittel, von Backwaren über Joghurt bis hin zu verschiedenen Getränken und Kaugummis, die als "zero" oder "zuckerfrei" gekennzeichnet sind, enthalten künstliche Süßstoffe. Wir finden sie auch in einigen Nahrungsergänzungsmitteln für Sportler. Kein Wunder, denn sie haben tolle Eigenschaften - sie sind süßer als Zucker und haben keine Kalorien. Sie sind aber auch eine der umstrittensten Substanzen in der Lebensmittelindustrie. Wie viel Wahrheit steckt zum Beispiel dahinter, dass künstliche Süßstoffe krebserregend sind? Warum verwenden wir Sucralose in Mana? Und könnte sie weggelassen werden? Lies weiter und erfahr mehr.

Künstliche Süßstoffe sind synthetische Ersatzstoffe für herkömmlichen natürlichen Zucker, der hauptsächlich aus Zuckerrüben und Zuckerrohr gewonnen wird. Ihr Hauptvorteil ist die um ein Vielfaches höhere Süße im Vergleich zu normalem Zucker. In der Praxis bedeutet dies, dass man im Vergleich zu Zucker nur eine viel geringere Menge verwenden muss, um den gleichen Süßungseffekt zu erzielen, und das ganz ohne zusätzliche Kalorien. Unser Verdauungstrakt ist dann in der Regel nicht in der Lage, sie aufzunehmen, weshalb sie keinen Energiewert haben. Außerdem tragen künstliche Süßstoffe nicht zu Karies bei.

In der Europäischen Union werden alle künstlichen Süßstoffe von der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) einer gründlichen Gesundheitsbewertung unterzogen, bevor sie verwendet werden. Diese legt auch die zulässige Tagesdosis (Acceptable Daily Intake, ADI) fest, die die sichere Menge des Süßungsmittels für den täglichen Verzehr angibt.

Allgemeiner Überblick über die bekanntesten künstlichen Süßstoffe

Saccharin: Künstliche Süßstoffe wurden zufällig als Neben- und Zwischenprodukte bei der Herstellung anderer Stoffe entdeckt. Saccharin wurde 1897 als allererster künstlicher Süßstoff entdeckt. Die Verwendung von Saccharin wurde durch die Zuckerknappheit während des Ersten Weltkriegs weit verbreitet. Außerdem gab es keine Konkurrenz und es war preiswert. Sein metallischer, bitterer Nachgeschmack ist jedoch unangenehm. In Tierversuchen wurde die Verwendung höherer Saccharindosen mit Blasentumoren in Verbindung gebracht. Saccharin ist 200-700-mal süßer als gewöhnlicher Rübenzucker.

Acesulfam K: Dieser Süßstoff hat einen bitteren Geschmack, weshalb er meist in Kombination mit anderen Süßungsmitteln (wie Aspartam) verwendet wird, zum Beispiel in Erfrischungsgetränken. Es hat den Vorteil, dass es gegen hohe Temperaturen und säurehaltige Umgebungen beständig ist. Dadurch eignet es sich als Zusatz zu Backwaren und Lebensmitteln, die lange haltbar sein müssen. Acesulfam-Kalium ist 200-mal süßer als gewöhnlicher Rübenzucker.

Aspartam: Ein Dipeptid, das aus Aminosäuren besteht, die häufig in unserer Nahrung und in den Proteinen unseres Körpers vorkommen. Deshalb wird es in gesüßten Getränken, Kaugummi, aber auch in gefrorenen Desserts verwendet. Aspartam schmeckt ähnlich wie Zucker und hat keinen Nachgeschmack, ist aber nicht sehr hitzebeständig. Außerdem ist ist es der umstrittenste künstliche Süßstoff in Bezug auf die gesundheitliche Sicherheit. Einigen Forschungsergebnissen zufolge verursacht es Hirnkrebs und den Tod von Gehirnzellen. Aspartam ist 200-mal süßer als normaler Rübenzucker.

Cyklamate: Das Endprodukt liegt in Form eines Natrium- oder Calciumsalzes vor. Sie gehören zu den ältesten Süßungsmittel. Aufgrund ihrer relativ geringen Süßkraft werden sie in letzter Zeit immer weniger verwendet. Cyclamat ist 30-50-mal süßer als gewöhnlicher Rübenzucker.

NHDC: Neohesperidin-Dihydrochalkon ist ein künstlicher Süßstoff, der nicht nur zur Verbesserung von Geschmack und Aroma, sondern auch zur Maskierung des bitteren Geschmacks bestimmter Zutaten verwendet wird. Im Gegensatz zu Aspartam ist es thermostabil, und es sind keine negativen Auswirkungen auf die Gesundheit nachgewiesen worden. NHDC ist etwa 950-1800-mal süßer als normaler Rübenzucker.

Sucralose: Sie wird durch eine mehrstufige Behandlung von gewöhnlichem Rübenzucker hergestellt, hat aber im Gegensatz zu Rübenzucker fast keinen Energiewert, wird nicht im Fettgewebe gespeichert und wird vom Körper ohne strukturelle Veränderungen vollständig ausgeschieden. Darüber hinaus zeichnet sie sich durch ihre hohe Stabilität aus. In der EU ist sie seit 2004 als Süßungsmittel zugelassen. Darüber hinaus hat die EFSA im Jahr 2016 die Verwendung von Sucralose in Lebensmitteln für besondere medizinische Zwecke bei der Ernährung von Kleinkindern unter 3 Jahren genehmigt. Sucralose ist einer der am häufigsten verwendeten Süßstoffe auf dem Markt und ist 600-mal süßer als normaler Rübenzucker.

Warum verwenden wir Sucralose in Mana?

Zunächst einmal ist es wichtig festzustellen, dass Sucralose von den offiziellen Institutionen FDA (Food and Drug Administration), FAO (Food and Agriculture Organization of the United Nations) und WHO (World Health Organization) als einer der sichersten künstlichen Süßstoffe angesehen wird. Als einziges Süßungsmittel ist es für Kinder, Schwangere und Diabetiker geeignet.

Mana besteht zu 99,5 % aus natürlichen pflanzlichen Inhaltsstoffen. Es handelt sich um ein ernährungsphysiologisch ausgewogenes Lebensmittel, das unglaubliche 42 essentielle Nährstoffe enthält, um sicherzustellen, dass es den Körper mit allen Makro- und Mikronährstoffen versorgt, die er braucht - und zwar im richtigen Verhältnis. Diese Zutaten müssen geschmacklich aufeinander abgestimmt sein, da einige der Inhaltsstoffe z. B. bitter schmecken - bei Mana sind dies vor allem Eiweißquellen wie Soja-, Erbsen-, Reis- oder Algenprotein (weshalb die überwiegende Mehrheit von Proteinen für Sportler eben Sucralose enthalten). Deshalb verwenden wir auch in Mana Sucralose, die bereits in geringen Mengen einen angenehmen, leicht süßen Geschmack hervorrufen kann, der nach dem Verzehr nicht lange im Mund verbleibt.

Da Sucralose keine Kalorien enthält, erhöht sie den glykämischen Index von Mana nicht. Laut unserer eigenen klinischen Studie, die in Zusammenarbeit mit der Karlsuniversität und dem Königlichen Krankenhaus Vinohrady durchgeführt wurde, hat Mana einen niedrigen glykämischen Index von 29. Lebensmittel mit einem niedrigen glykämischen Index tragen nicht nur zur Regulierung des Blutzuckerspiegels, sondern auch des Cholesterinspiegels (einschließlich des so genannten schlechten LDL-Cholesterins) bei und fördern möglicherweise eine kurzfristige Gewichtsabnahme.

 

 

Aber zurück zu den Süßungsmitteln. Bei der Entwicklung von Mana haben wir in der Vergangenheit eine Reihe von Süßungsmitteln ausprobiert, darunter auch natürliche wie Xylit oder das bekannte Stevia, aber keines davon hat uns mit seinem Geschmack und seinen Eigenschaften überzeugt. Xylit zum Beispiel wirkt abführend und ist daher für die Langzeiteinnahme von Mana nicht geeignet. Stevia hat etwa die Hälfte der Süßkraft von Sucralose. Darüber hinaus bringen natürliche Süßstoffe oft eine ungewöhnliche und anhaltende Süße in den Geschmack, die bei langfristigem Gebrauch unerwünscht ist. Dies ist auch der Grund, warum Sucralose die praktikabelste Lösung ist.

Der Sucralosegehalt in Mana ist völlig unbedeutend. Nach Angaben der FDA liegt die sichere Tagesdosis von Sucralose bei 5 mg pro kg Körpergewicht, nach Angaben der EFSA sogar bei 15 mg pro kg Körpergewicht.

Modellsituation: Nach Angaben der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) liegt die sichere Dosis für eine 60 kg schwere Person bei bis zu 900 mg Sucralose pro Tag. Im Vergleich dazu enthält eine Tagesdosis ManaPowder - d. h. 5 Standardportionen - bis zu 30 Mal weniger Sucralose, und eine Tagesdosis ManaDrinks - d. h. 6 Getränke - enthält bis zu 50 Mal weniger als den sicheren Grenzwert. Denn der Hauptgrund für die Aufnahme von Sucralose in die Zusammensetzung von Mana ist der bereits erwähnte Ausgleich der Aromen der Zutaten und nicht unbedingt die Süßung von Mana.

Kritik - und Verteidigung - von Sucralose. Alle Fakten

Im Jahr 2019 veröffentlichte das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) eine Studie, wonach Sucralose bereits nach einer Stunde Erhitzung über 100°C potenziell schädliche - sogar krebserregende - Verbindungen bilden kann. Diese Studie erregte großes Aufsehen, da die Wissenschaftler empfahlen, dass Sucralose, die in der Lebensmittelindustrie verwendet wird, möglichst gar nicht erhitzt werden sollte.

Dies gilt jedoch nicht für unsere Produkte. Mit ManaPowder in Pulverform können wir das Risiko der thermischen Zersetzung von Sucralose ausschließen, da es bei der Herstellung überhaupt nicht erhitzt wird. Die Zubereitung selbst ist ebenfalls risikofrei, da das Pulver mit kaltem Wasser oder Wasser mit Raumtemperatur gemischt wird.

ManaDrink ist in seiner Zusammensetzung dem ManaPowder sehr ähnlich. Es handelt sich im Grunde um ein Pulver, das mit Wasser homogenisiert und mit Hilfe der UHT-Technologie (Ultrahocherhitzung) antimikrobiell behandelt wird, so dass das Lebensmittel ab der Herstellung mindestens 12 Monate haltbar ist. Aber auch die UHT-Technologie stellt kein Risiko dar. Unser ManaDrink wird zwar auf etwa 135 °C erhitzt, aber nur für 1-2 Sekunden und in einer wässrigen Umgebung. Dabei handelt es sich um eine sogenannte Schockerwärmung über einen sehr kurzen Zeitraum, die weit hinter den in der BfR-Studie beschriebenen Wirkungen zurückbleibt (Erhitzung über 100°C für mindestens 1 Stunde).


Weitere Fakten und wichtige Hintergründe

Sucralose und ihre Auswirkungen auf den menschlichen Körper waren Gegenstand zahlreicher klinischer Studien. Das Problem besteht darin, dass die meisten Studien die Anwendung von Sucralose allein als isolierte Zutat und nicht in Kombination mit anderen Nährstoffen bewerten. So wissen wir z. B. bei Studien über die negativen Auswirkungen von Sucralose auf das Darmmikrobiom nicht, wie sich Sucralose auswirken würde, wenn sie über einen längeren Zeitraum zusammen mit dem vollständigen Nährstoffspektrum (wie in Mana) verabreicht würde, d. h. in Kombination mit z. B. Ballaststoffen.

Gerade Ballaststoffe unterstützen (neben anderen Effekten, die du hier nachlesen kannst) nachweislich das Wachstum eines gesunden Darmmikrobioms. Die neueste Mark 7-Rezeptur enthält 8 Ballaststoffquellen, und 1 Portion ManaPowder versorgt deinen Körper mit 4 g löslichen und 3 g unlöslichen Ballaststoffen. In einem ManaDrink sind 3,3 g lösliche und 1,1 g unlösliche Ballaststoffe enthalten. Es ist daher wichtig, Mana als Ganzes zu betrachten, die einzelnen Inhaltsstoffe zu berücksichtigen, aber auch zu beurteilen, wie die Inhaltsstoffe in Kombination mit anderen Inhaltsstoffen wirken.

Was die angebliche Karzinogenität von Sucralose betrifft, so wurden Studien zur Karzinogenität mehrfach widerlegt. Die FDA hat bei der Zulassung von Sucralose im Jahr 2016 über 110 Studien an Menschen und Tieren ausgewertet und keine toxischen, krebserregenden oder neurologischen Auswirkungen festgestellt.

Ausblick in die Zukunft

Ja, wir hören euch! Wir wissen, dass einige von euch Mana ohne jegliche Süßstoffe haben wollen. Aber die Wahrheit ist, dass Mana ohne Süßstoff nicht gut schmeckt. Aber wir suchen nach neuen Alternativen. Eine Reihe neuer Süßstoffe, Extrakte aus tropischen Früchten, sind sehr vielversprechend und fallen in unseren Tests positiv auf. Wir können diese jedoch nicht verwenden, da sie nach europäischem Gesetz noch nicht zugelassen sind. Sie durchlaufen jedoch derzeit das Zulassungsverfahren auf EU-Ebene, und wir sind fest davon überzeugt, dass wir sie bald als bahnbrechende Innovation auf den Markt bringen werden - und zwar als einer der Ersten.

Mana ohne Süßstoff ist unser langfristiges Ziel. Gleichzeitig wollen wir ein möglichst komplettes Produkt anbieten - sowohl in Bezug auf Nährstoffe als auch auf Geschmack. Bei den verfügbaren Alternativen kommt es immer wieder zu Qualitätseinbußen beim Endprodukt, nicht nur im Hinblick auf den Geschmack, sondern auch auf das Nährwertprofil. Zurzeit ist Sucralose die beste Lösung für Mana.

Sucralose gilt als einer der sichersten künstlichen Süßstoffe auf dem Markt, da sie weder den Glukosestoffwechsel noch den Insulinspiegel beeinflusst und die besten Geschmackseigenschaften aufweist. Wie wir bereits erwähnt haben, ändert dies jedoch nichts an der Tatsache, dass wir weiterhin nach Alternativen suchen, um Mana von einem 99,5%igen Naturprodukt zu einem 100%igen Naturprodukt zu bringen.

Quellen:

[1] Susan Carlson, PhD (2019) Notice to US Food and Drug Administration of the Conclusion that the Intended Use of Neohesperidin dihydrochalcone is Generally Recognized as Safe.
https://www.fda.gov/media/137761/download 

[2] FDA (2018) Additional Information about High-Intensity Sweeteners Permitted for Use in Food in the United States.
https://www.fda.gov/food/food-additives-petitions/additional-information-about-high-intensity-sweeteners-permitted-use-food-united-states

[3] EFSA Journal (2017) Statement on the validity of the conclusions of a mouse carcinogenicity study on sucralose (E 955) performed by the Ramazzini Institute.
https://efsa.onlinelibrary.wiley.com/doi/full/10.2903/j.efsa.2017.4784 

[4] Andreas Eisenreich, Rainer Gürtler (2020) Heating of food containing sucralose might result in the generation of potentially toxic chlorinated compounds.
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/32278984/ 

[5] Samar Y Ahmad. (2019) The effect of the artificial sweeteners on glucose metabolism in healthy adults: a randomized, double-blinded, crossover clinical trial.
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/31697573/

[6] Colin Berry, David Brusick (2016) Sucralose Non-Carcinogenicity: A Review of the Scientific and Regulatory Rationale
https://www.tandfonline.com/doi/full/10.1080/01635581.2016.1224366 

[7] BfR (2019) Harmful compounds might be formed when foods containing the sweetener Sucralose are heated.
https://www.bfr.bund.de/cm/349/harmful-compounds-might-be-formed-when-foods-containing-the-sweetener-sucralose-are-heated.pdf

[8] Food Science And Technology (1993) Introduction to Food Toxicology.
https://www.sciencedirect.com/topics/agricultural-and-biological-sciences/sodium-cyclamate 

[9] Bezpečnost Potravin, Ministerstvo zemědělství
https://www.bezpecnostpotravin.cz/az/termin/92137.aspx 

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