Soja und das Brustkrebsrisiko

Soja und das Brustkrebsrisiko

Soja und das Brustkreibsrisiko

Der Monat Oktober schenkt jedes Jahr dem Thema Brustkrebs besondere Aufmerksamkeit. Weltweit soll er dabei unterstützen, ein größeres öffentliches Bewusstsein für diese Krankheit aber auch die Erforschung, Früherkennung und Behandlung zu schaffen. Diese Gesundheitskampagne wird von den größten Brustkrebs Stiftungen (NGO´s) genutzt, um die Öffentlichkeit noch sensibler für dieses Thema zu machen und natürlich auch Spendengelder für Forschung zu erhalten.

Brustkrebs wurde schon des öfteren in Verbindung mit Lebensmitteln wie Soja gebracht. In einigen Artikeln, Büchern und Studien heißt es, dass Soja die Entstehung von Brustkrebs begünstigen würde.

Dabei ist immer zu beachten, wie eine Studie strukturiert ist, was genau sie untersucht und ob die Wiedergabe der Ergebnisse einer Studie eben auch genau diese wiedergibt oder „elegant“ anpasst. Das bedeutet, dass Aussagen getroffen wurden, die im Grunde nicht falsch waren, jedoch durch die Art und Weise der Formulierung und in dem Zusammenhang einen falschen Aussagegehalt rüberbringen. Ebenfalls sollten die Ergebnisse von Studien, die an Tieren durchgeführt wurden, nicht eins zu eins auf den Menschen übertragen werden.

Eine hochdosierte, isolierte Sojainjektion an einem Tier kann keinesfalls mit dem normalen oder mäßigen Konsum von Sojaprodukten eines Menschen verglichen werden.

Ernährungsgesellschaften wie die British Dietetic Association (BDA) und Dietitians of Canada (DC), sowie Krebsgesellschaften wie das Cancer Council Australia (CCA),  American Cancer Society (ACS) und World Cancer Research Fund International (WCRF) sind sich alle einig, dass der Sojakonsum nicht nur unbedenklich ist, sondern auch positive sowie präventive Auswirkungen auf hormonsensitive Krebsarten zeigt.

Natürlich muss diese Aussage auch noch einmal eingegrenzt werden, denn natürlich kann Soja bei einem übermäßigen Konsum durchaus negative Auswirkungen haben, aber bei welchem Lebensmittel ist das nicht der Fall? Wenn zu viel von einem Lebensmittel gegessen wird, fehlen dem Körper andere Nährstoffe, die in genau diesem Lebensmittel eben nicht vorkommen oder es könnte zu einer Überdosierung einiger Mineralien oder Vitaminen kommen, was ebenfalls negative Auswirkungen haben kann. Hier ist die Rede von isolierten Isoflavonen in einer Menge von 300 mg – 360 mg, was zum Beispiel 3 Liter Sojamilch wären, oder 1 Liter Sojamilch plus 700 g Tofu und 500 g Edamame, die täglich konsumiert werden müssten. Dann könnte es sein, dass über einen längeren Zeitraum bei gleichbleibendem Konsum negative Effekte auftreten können, die gegenüber den positiven überwiegen. Ihr solltet also vermeiden, JEDEN Tag 1 Liter Sojamilch, 700 g Tofu und 500 g Edamame gleichzeitig zu euch zu nehmen. Das wären dann auf Mana, dem veganen Mahlzeitenersatz, umgerechnet 65 Portionen á 400 kcal, was täglich bei einer Gesamtaufnahme von 26.000 kcal nicht zu schaffen wäre. Es ist daher sehr schwierig, diesen Wert überhaupt zu überschreiten, der negative Auswirkungen haben “könnte”.

In asiatischen Ländern, in denen durchschnittlich mehr Sojaprodukte konsumiert werden als in westlichen Ländern, wurde ein geringeres Auftreten von Brustkrebs beobachtet.

Würden wir den Behauptungen also glauben, dass Soja das Entstehen von Brustkrebs begünstigt, sollte dieser doch vor allem in Regionen mit einem höheren Sojakonsum auftreten, was jedoch nicht festgestellt werden kann.

In Soja werden vor allem die enthaltenen Isoflavone (sekundäre Pflanzenstoffe), die eine Klasse der Phytoöstrogene sind, kritisch betrachtet. Viele hören das Wort „Östrogen“ in „Phytoöstrogen“ und bekommen Angst vor den östrogenähnlichen Wirkungen, die Soja haben könnte. Jedoch wirken diese anders. Sie docken an die gleichen Rezeptoren wie das körpereigene Östrogen, haben aber eine schwächere Wirkung (mindestens 100-, meist sogar 1.000- bis 10.000-fach geringer). Sie können somit die sehr viel stärkeren Östrogene, die vor allem in tierischen Fetten (Wurst, Fleisch, Milch, Butter oder Schmalz) vorhanden sind, blockieren. Es gibt fünf Studien über Überlebende von Brustkrebs und den Zusammenhang mit Sojakonsum. Insgesamt haben ForscherInnen herausgefunden, dass Frauen mit Brustkrebs, die am meisten Soja gegessen haben, deutlich länger lebten und ein deutlich geringeres Risiko für ein Wiederauftreten von Brustkrebs hatten als diejenigen, die weniger gegessen haben. Die Menge an Phytoöstrogenen, die in nur 250 ml Sojamilch enthalten ist, kann das Risiko einer Rückkehr von Brustkrebs um 25 Prozent reduzieren. 

Wir können also zusammenfassend sagen, dass zwar nicht jeder gleichermaßen von dem Sojakonsum profitieren kann, er aber bei einer moderaten Verzehrmenge keine negativen Auswirkungen zeigt, sondern in den meisten Fällen eher positive Effekte erkennen lässt. Mit der Sojabohne erhalten wir einen hochwertigen, vielseitigen und ungefährlichen pflanzlichen Proteinlieferanten.

Diese Eigenschaften von Soja zählen zu den Gründen, warum wir in Mana, einem nährstoffreichen Mahlzeitenersatz, Sojaprotein-Isolat als Eiweißquelle nutzen.

Es gelangt außerdem schnell in den Stoffwechsel und transportiert die Proteine zügig über das Blut zu den Muskelfasern. Die biologische Wertigkeit wird mit 84 beziffert, was dem Sojaproteinisolat den Spitzenplatz unter den pflanzlichen Eiweißquellen sichert.

Durch die Herstellung des Isolats (mehr Infos dazu hier: https://blog.drink-mana.de/faq/soja ) wird der größte Anteil der Isoflavone, Fette und weiteren Ballaststoffe entfernt. Das Sojaeiweiß-Isolat ist fast farb-, geschmack- und geruchlos. Die wichtigsten in Soja enthaltenen Isoflavone sind Genistein, Daidzein und Glycitein. Die Fachliteratur beschreibt die positiven Wirkungen von Daidzein wie folgt: als Antioxidans, entzündungshemmend und wirksam gegen Osteoporose.

Zu dem Thema der Verarbeitung des Eiweißes: Durch die PDCAAS-Methode wird die Verdaulichkeit eines Proteins im menschlichen Organismus gemessen. Der höchste PDCAAS-Wert, den ein Protein erreichen kann, ist 1,00. Ein Wert von 1,00 wird dann erreicht, wenn ein Protein nach der Verdauung 100 % der unentbehrlichen Aminosäuren liefert, die ein zwei – bis fünfjährigen Kindes benötigt. Sojaeiweiß-Isolat erreicht den Wert 0,92 und hat somit eine sehr gute Verdaulichkeit.

Quellen:

Rittenau, Niko. Vegan-Klischee ade!: Wissenschaftliche Antworten auf kritische Fragen zu veganer Ernährung (Edition Kochen ohne Knochen) . Ventil Verlag.

Greger, Michael. How Not To Die: Discover the foods scientifically proven to prevent and reverse disease. Pan Macmillan. 

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