Das Phänomen Frühlingsmüdigkeit aus der Sicht der Wissenschaft und was kannst du dagegen tun?

Das Phänomen Frühlingsmüdigkeit aus der Sicht der Wissenschaft und was kannst du dagegen tun?

Frühling ist für viele von uns die Jahreszeit, wo wir alte Sachen hinter uns lassen und in unser Leben Neues willkommen heißen. Wir machen Ordnung im Kleiderschrank, machen Frühjahrsputz und suchen nach verschiedensten Detox-Kuren. Der Frühling bietet auf den ersten Blick hierfür die idealen Bedingungen - die Tage werden länger, die Sonne scheint wieder und wir werden außer den Kleidungsschichten auch die Wintermelancholie und die überflüssigen Kilos, die wir seit Weihnachten mit uns tragen, los... Als ob mit der neuen Jahreszeit auch ein neues Lebenskapitel anfangen sollte - bunter, optimistischer, produktiver. Wieso bleiben wir aber weiterhin so müde und ohne Energie? Was ist der Grund dafür und kann man dagegen ankämpfen?


Jeder von uns wird mit einem einzigartigen Chromosomensatz geboren, den wir von unseren Eltern erben. Dank dessen haben wir eine spezifische Augenfarbe und angeborene Prädispositionen, in was wir exzellieren können. In Zusammenhang mit gewissen Faktoren unserer Lebensumwelt schalten sich jedoch manche Gene an bzw. aus. So ist die ganze Biologie auf einem Gleichgewicht aufgebaut, das unser Körper versucht zu erhalten ohne Rücksicht darauf, wie sehr wir es ändern möchten.

Unser Körper funktioniert wie ein Sensor, der jegliche Informationen die uns umgeben kontrolliert und auswertet - er passt sich unseren Gewohnheiten, dem geografischen Standort und der Änderung der Jahreszeiten an.  Aus diesen Informationen konfiguriert er für jeden einen einzigartigen Biorhythmus, der sich in verschieden Zeitrhythmen wiederholt, wie z.B. die Verdauung, unser Schlafzyklus, Haarwuchs oder auch die Wirkung spezifischer Hormone. Diese Hormone können Auswirkung darauf haben, wie viel Energie wir im Laufe des Tages verspüren.

Wieso sind wir gerade im Frühjahr so müde?

Der Forschung des spanischen Forschungszentrums für Physiotherapie nach fühlt sich mehr als die Hälfte der Bevölkerung im Frühling müde, ohne Energie und Konzentration. Wieso ist das so? Ändert sich die Jahreszeit, verändert sich auch die innere Einstellung unseres Körpers. Ein langer Winter trägt unerwartete Folgen mit sich. Mangel an Sonnenschein, hochwertigen Vitaminen und Mineralien und nicht genug Bewegung sind für den menschlichen Organismus eine gewaltige Belastung. 

Eine große Rolle kann dabei auch das Hormongleichgewicht spielen. Einer Wissenschaftsstudie nach, deren Autor Professor Hayk S. Arakelyan ist, werden über Winter durch Mangel an natürlichem Sonnenlicht die Serotonin-Reservoirs (“das Glückshormon”) ausgeschöpft. Dadurch wird Platz für das Hormon Melatonin gemacht, das für die Regulierung unseres Schlafzyklus zuständig ist.

Mit Frühjahrsanfang nimmt auch der Sonnenschein zu und unser Körper reagiert so, dass er mehr Endorphine, Testosteron und Estrogen herstellt (Hormone, die unseren Körper richtig aufboosten). Dies ist für unseren Körper zuerst eine ermüdende Veränderung, deren Folgen wir noch lange nach Winterende spüren können.

Außerdem hat jeder von uns eine andere Adaptationszeit, so wirkt sich die Frühjahrsmüdigkeit auf jeden von uns anders aus, in verschiedener Intensität. Dieser Zeitraum kann zwischen zehn bis fünfzehn Tage dauern. Frauen und Personen mit Allergien sind hierbei mehr betroffen und haben weitere Symptome, wie Muskelmüdigkeit, Unlust zum Essen, Schlafstörungen, Konzentrationsstörungen, Stimmungsschwankungen, Motivationsverlust, Lichtempfindlichkeit, Kopf- und Gelenkschmerzen oder eine unerklärliche Traurigkeit.

Wie kann man gegen Frühjahrsmüdigkeit ankämpfen?

Kümmer dich um deine Mitochondrien. Mitochondrien sind nämlich Kraftwerke in unseren Zellen, in denen Energie, mit Hilfe von “Kraftstoff” (Glukose, Milchsäure, Fettsäure oder Ketons), den wir unserem Körper geben, hergestellt wird. Energie wird in diesen Zellen in Form von Adenosintriphosphatmolekülen (ATP) gespeichert, die im Körper als Energiespeicher für die metabolischen Prozesse funktionieren. Die Anzahl der Mitochondrien und deren Wirkung bestimmen also, wie viel Energie die Zelle produzieren kann und zur Disposition hat.

Gerade die ungenügende Energieproduktion in Mitochondrien ist der Grund für unsere Müdigkeit. Die Produktion von Mitochondrienenergie unterstützt nämlich das Wachstum, den Heilungsprozess und andere komplizierte Prozesse, die zur Anpassung an die sich ändernde Lebensumwelt nötig sind. Am effektivsten ist also Prevention. Du möchtest deinen Körper unterstützen? Versuch die einzige Detox-Methode, die wirklich funktioniert.

1. Eine ausgewogene Ernährung

Damit unsere Mitochondrien optimal funktionieren können, brauchen sie genügend Vitamine, Mineralien und andere Nährstoffe - die wichtigsten sind Coenzym Q10, alle Vitamine B, Vitamin C, Vitamin E, Magnesium, Carnitin und weitere. Schutz vor Toxinen und Schwermetallen, die zusammen oxidativen Stress bewirken und unsere Zellen zerstören, ist auch sehr wichtig.

Da wir das, was wir trinken und atmen praktisch nur gering beeinflussen können, müssen wir uns auf Lebensmittel konzentrieren. Eine bunte und leichte Ernährung ist Schlüssel gegen Müdigkeit. Mana hilft Dir dabei. Sie enthält nämlich ein ausgewogenes Verhältnis an Vitaminen und Mineralien und versorgt deinen Körper daher mit allem, was für eine optimale Funktion nötig ist - und dabei ist sie lecker und effektiv. 

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2. Optimale Hydratation

Der Körper eines Erwachsenen besteht zu 60% aus Wasser. Genügende Hydratation ist für die optimale Funktion unseres Organismus wirklich ausschlaggebend, weil sie bei den metabolischen Prozessen hilft. Wasser hält unsere Körperflüssigkeiten stets in Bewegung, dadurch kann unsere Lunge, Leber und unsere Nieren optimal arbeiten. Alle körperlichen Prozesse setzen nämlich einen gewissen Abfall frei. Genug Wasser ist wichtig für die Erhaltung offener Blutgefäße, dank dessen kann die Leber und die Nieren Stoffe wegfiltern, die im Körper unerwünscht sind.

Leidet der Organismus an Wassermangel, werden diese Abfallstoffe schwieriger aus dem Körper ausgeschlossen und unsere Konzentration und Sportleistung werden schwächer, außerdem können wir auch Kopfschmerzen kriegen. Grundsätzlich wird empfohlen, dass jeder erwachsener Mensch täglich 30 - 45 Milliliter Flüßigkeit pro Gewichtskilogramm trinkt.

3. Genug Schlaf

Es ist bewiesen, dass Schlaf unser Gedächtnis verbessert, unser Metabolismus reguliert und unsere Seelenmüdigkeit verringert. Wenn wir schlafen, reorganisiert sich unser Gehirn selbst, lädt sich auf und löscht jegliche Abfallprodukte, die nebenbei täglich produziert werden (z.B. Amyloid-Plaques, die die Alzheimererkrankung auswirken können). Für eine optimale kognitive Funktion und Verhaltensfunktion braucht ein Mensch mindestens 7 Stunden Schlaf täglich.

Kannst du seit einiger Zeit deine Schlafqualität nicht verbessern, versuche deinem Körper mehr Magnesium zu geben (unsere neue Rezeptur Mark 6 haben wir durch Magnesium Chelat berreichert, dass besser zu absorbieren ist). Gegebenenfalls gib verschiedenen Pflanzentinkturen eine Chance - z.B. aus Tüpfel-Johanniskraut, Zitronenmelisse oder Baldrian. Nimmst du gleichzeitig Medikamente, berate dich stets mit deinem Arzt oder Apotheker.

4. Bewegung und Sonnenschein

Sonnenschein ist die natürlichste Quelle für die Bildung von Vitamin D im Körper. Einer amerikanischen Publikation aus dem Jahr 2012 nach ist dieses Vitamin für eine optimale Funktion des Immunsystems, Knochen- und Zahngesundheit, sowie eine gute mentale Leistung und als Vorbeugung gegen Entstehung von kardiovaskulären Erkrankungen notwendig.

Die Forschung, die im Jahr 2015 University College London durchgeführt hat, bestätigt auch, dass Menschen, die im großen Maß dem Tageslicht ausgesetzt sind, produktiver sind und auch mehr Motivation haben sich zu bewegen. Schon das Gehen verbessert die Sauerstoffversorgung für das Gehirn und Blut, was die allgemeine Regeneration fördert, Spannungen beseitigt und den Schlaf verbessert. Diese natürlichste Form von Bewegung wird daher als wirksames Mittel im Kampf gegen dauerhafte Müdigkeit angesehen.

Umgegeben von einer Vielzahl verschiedenster Informationen neigen wir dazu zu vergessen, dass unser Körper mit einem eigenen Entgiftungssystem ausgestattet ist. Funktionsfähige und gesunde Lungen, Nieren, Leber, Haut und das Immunsystem bilden alles, was unser Körper benötigt, um den Körper ausreichend zu entgiften. Alles ist miteinander verbunden. Wenn wir also das Gefühl haben, dass etwas nicht stimmt, müssen wir unserem Körper das ganze Jahr über Pflege geben. Der menschliche Organismus ist vollkommen - die Zellen in unserem Körper werden ständig mit einer gewissen Regelmäßigkeit erneuert (die für jedes Organ unterschiedlich ist). Das Einzige, was unser Körper von uns braucht, ist, dass wir seiner optimalen Arbeit nicht im Weg stehen. Es ist nie zu spät, anders zu leben. Es hängt nur von deiner bewussten Entscheidung ab.


Quellen:

[1] Hayk S. Arakelyan (2019) Springtime lethargy.
https://www.researchgate.net/publication/332752060_Springtime_lethargy

[2] M. Picard, B. S. McEwen, E. S. Epel, C. Sandi (2018) An energetic view of stress: Focus on mitochondria.
https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0091302218300062

[3] medium.com (2018) How Biorhythms change with the seasons.
https://medium.com/@brandnbodylogic/how-biorhythms-change-with-the-seasons-4e82e581a1de

[4] Beaumont Hospital Kidney Centre. The Urinary System.
http://www.beaumont.ie/kidneycentre-forpatients-aguidetokidneydisease-the

[5] D. Aggio, L. Smith, A. Fisher, M. Hamer (2015) Association of Light Exposure on Physical Activity and Sedentary Time in Young People.
https://www.mdpi.com/1660-4601/12/3/2941

[6] A. R. Eugene, J. Masiak (2015) The Neuroprotective Aspects of Sleep.
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4651462/

[7] celostnimedicina.cz (2016) Jarní únava.
https://www.celostnimedicina.cz/jarni-unava.htm

[8] Centro de Investigación sobre Fitoterapia (2014) Más de la mitad de la población se siente más cansada con la llegada de la primavera.
http://www.infito.com/comunicacion/prensa/2014/cansancio-astenia-primaveral-jalea-real-farmacia/

[9] M. F. Holick (2012) Evidence-based D-bate on health benefits of vitamin D revisited.
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3427198/

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